Luca Mader erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich gegen Weitnau. Am Ende konnte die junge Truppe keine Punkte einfahren.

Bilder: Fabian Wölfle

U23 erneut ohne Punktgewinn

Auch das zweite Heimspiel in der noch jungen Saison konnte die U23 des TSV 1874 Kottern leider nicht erfolgreich gestalten. Gegen den TV Weitnau setzte es eine 1:3-Niederlage. Während die Gäste sich damit an die Tabellenspitze setzten finden sich die St. Manger im unteren Bereich der Tabelle wieder.

Dabei begann die Begegnung vielversprechend für den TSV. Bei sommerlichen Temperaturen übernahm man sofort die Initiative und war die aktivere Mannschaft. Nach gut 10 Minuten konnte man auch die erste Chance verbuchen. Luca Mader wurde am rechten Flügel freigespielt. Trotz freiem Weg zum Tor, entschied er sich für einen Pass ins Zentrum, anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Das Zuspiel geriet aber zu weit und die gute Möglichkeit war dahin. Im weiteren Verlauf ergaben sich die nächsten Möglichkeiten. Auch hier fehlte es an Präzision. Der Gast aus Weitnau zeigte sich hier wesentlich effektiver und nutzte eine Ecke um überraschend mit 0:1 in Führung zu gehen. Die Hausherren schüttelten sich ein wenig und reagierten noch vor dem Pausenpfiff mit dem 1:1-Ausgleich. Berkay Mutlu setzte sich schön am linken Flügel durch und bediente Christopher Wegrath, dieser leitete den Ball weiter auf Luca Mader, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

In der zweiten Hälfte musste die Heimelf wechseln und mit Efe Özcan und Jonas Hoffmann verließen zwei Juniorenspieler den Platz. Der gerade eingewechselte Matthew Hickman verletzte sich prompt bei einem Luftzweikampf und musste gleich wieder vom Platz. Diese Wechsel führten zu einem deutlichen Bruch im Spiel der Kotterner. Denn fortan war das junge Team völlig verunsichert. Weitnau nutzte das aus und ging erneut nach einer Ecke in Führung. Von diesem Schock erholte sich die U23 nicht mehr und konnte sich bei Nico Nägele im Tor bedanken, dass die Gäste bis in die Schlussminuten nicht davonzogen. Hier warf man natürlich alles nach vorne, um irgendwie den Ausgleich zu markieren. Es kam aber anders und die Gäste erzielten in der Nachspielzeit den 1:3-Endstand.